Elementare Bewusstseinsarbeit
Beziehung von Mensch zu Mensch gelingt nur schwer, wenn die
Kommunikation von Mund zu Ohr eine andere ist, als die von Seele zu Seele.
Der Satz: „Du weißt schon, wie ich das meine.“ ist ein Beispiel dafür, wie
dieser Austausch nicht gelingt. Für die Beziehung zu dem geistigen Feld, das
uns umgibt, gilt das umso mehr. Alte Glaubenssätze, eingeübte
Verhaltensmuster und blinde Flecken sind nur allzu oft die Ursache dafür, dass
Glück, Gesundheit und Weisheit im Alltag nicht, oder nur bedingt erlebt
werden können. Gelingt es sie aufzudecken, den Menschen stärkend zu
unterstützen, dann kann auch eine sinnvolle Zuversicht in das „Dasein“
entstehen.
So bedeutet elementare Bewusstseinsarbeit auch die ständige Beschäftigung
mit den Fragen:
Wie sind die Dinge um mich herum und wie sind sie noch? Wie wirke ich auf
sie ein und wie noch?
Die Umstände sind niemals nur so, wie sie sich gerade darstellen. Vielmehr
können mit jeder neuen Betrachtung Aspekte erfasst werden, die das Erleben
der Situation verändern. Bewertungen, wie z.B. „gut“, oder „schlecht“, führen
zu einer Voreingenommenheit. Diese schließt Erkenntnisprozesse ab und
verhindert somit die Betrachtung neuer Aspekte. So ist es eine ständige
Herausforderung sich in Unvoreingenommenheit zu üben.
Die Frage „Wie ist es und wie ist es noch?“ soll daher auch nicht zu der einen
Antwort führen, sondern im Prozess zu der zentralen Frage der elementaren
Bewusstseinsarbeit, die lautet:
Wozu ist es gut und wozu noch?
Die Abendseminare für elementare Bewusstseinsarbeit wollen den Geist öffnen
und das Leben wieder an der Schöpfung ausrichten. Sie bieten die Möglichkeit
der Festigung und Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit. In der
vertraulichen Offenheit des Kreises von Menschen finden gegenseitige
Lernerfahrungen statt. Hier können eigene Muster reflektiert und
Fehlannahmen aufgedeckt werden, damit die persönliche Reifung fortschreiten
kann.